In der Damen-Bundesliga im Sportkegeln ging es für Grün-Weiß Cuxhaven nach Peine. Und den Damen gelang eine Überraschung: Sie stießen Tabellenführer Eberswalde vom Thron.

(1) Mit Barbara Sepcke fiel noch eine Spielerin krankheitsbedingt aus. So entschlossen sich die Cuxhavenerinnen dazu, gegen den Tabellenführer Christine Sinram nicht einzusetzen, da man das Spiel gegen die Berlinerinnen gewinnen wollte. Doch es sollte anders kommen.

Das letzte Aufgebot begann mit großartigen 896 Holz von Silke Schulz gegen 868 Holz von Sandra Wesemann, die damit auch das Streichergebnis lieferte. Kerstin Wiemer gab mit 874 Holz gegen Anne Riedel mit 889 etwas Boden preis. Die allein spielende Juliane Frye kam auch nur auf 870 Holz. Katharina Sepcke nahm Michele Bombik mit 893 zu 878 15 Holz ab.

Die Schlussachse der Grün-Weißen spielte das Spiel sicher nach Hause. Anja Fürst bezwang Lisa Völter mit 889 zu 883 Holz. Auch Imke Buschbeck spielte mit 893 Holz ein Spitzenergebnis und ließ Angela Weise/Theresa Heger mit 871 Holz keine Chance.

Damit gingen überraschend sicher alle drei Punkte an die Nordsee.

(2) Spannend verlief das zweite Spiel gegen Berlin. Silke Schulz verlor mit 877 Holz gegen Saskia Möller, Tochter des Cuxhaveners Torsten Möller, mit 884 Holz. Kerstin Wiemer gewann mit 870 Holz gegen Andrea Schrobback mit 861 Holz.

Christine Sinram gewann mit guten 894 Holz gegen Tina Süßmilch mit 887 Holz. Auch Katharina Sepcke spielte mit 887 Holz gut auf und holte 18 Holz gegen Judith Mohr mit 869 Holz.

Damit hatte die Cuxhavener Schlussachse einen Vorsprung von 18 Holz. Aber die Berlinerinnen hatten ja noch die Einzelwertungsführende Caroline Henke. Diese stellte mit 907 Holz die Spielbestmarke gegen 890 Holz von Anja Fürst auf. Ebenso großartig traf Simone Zander mit 898 Holz gegen Imke Buschbeck mit 884 Holz. Durch diese Leistungen der Berlinerinnen in der Schlussachse wurde die Partie noch gedreht.

Bei noch einem ausstehenden Spiel ist ein Treppchenplatz jetzt nicht mehr möglich.