Jetzt geht es um den Aufstieg

von (cn)

Herren der KSG Cuxhaven / Stade gewinnen letzten beiden Ligaspiele

Jubel bei den Männern der KSG Cuxhaven / Stade: Mit zwei Siegen am vergangenen Wochenende setzten sich Mannschaftskapitän Malte Buschbeck, Rolf Meiritz und Florian Graitz (beide zweite Mannschaft), Marcus Probst, Torsten Möller, Dag Maibaum und Ralf Schmidt erst gegen die SG Pinneberg und anschließend gegen die Itzehoer Sport Kegler durch. Damit geht es für die KSG jetzt in die Aufstiegsrunde für die 1. Bundesliga.

Vor sechs Jahren sind sie abgestiegen, jetzt klopfen sie wieder an die Tür der 1. Bundesliga. „Eigentlich haben wir immer oben mitgespielt. Dass wir nach der Aufstiegsrunde in die 1. Bundesliga aufsteigen ist schon sehr realistisch“, prognostiziert KSG-Mannschaftsführer Hans Peter Buschbeck. Doch vor der Aufstiegsrunde hatten die Kegel-Heren noch zwei Spiele vor sich.

Den Grundstein legten sie am Sonnabend im Spiel gegen die SG Pinneberg. Bereits zum Start erspielten Marcus Probst (926) und Malte Buschbeck (928) ein Plus von 64 Holz. Torsten Möller (906) und Rolf Meiritz (894) konnten den Vorsprung mit 51 Holz zwar nicht weiter ausbauen, aber einigermaßen halten. „Es lief einfach nicht so gut“, zieht Hans Peter Buschbeck als Fazit. Schlussspieler Dag Maibaum (903) und Ralf Schmidt (922) brachten den Sieg ins Ziel (5479:5420).

Gute Leistung gegen Itzehoe

Das Spiel am Sonntag gegen die Itzehoer Sport Kegler lief deutlich besser. Marcus Probst (922) und Malte Buschbeck (916) spielten gegen Itzehoe einen Vorsprung von 43 Holz heraus. Durchgang zwei entschieden die KSG-Herren Torsten Möller (914) und Florian Graitz (913) ebenfalls für sich. Angefeuert von den Teamkollegen und Fans ging es in den dritten Durchgang. „Es sieht schon jetzt ziemlich gut aus, dass wir es in die Aufstiegsrunde schaffen“, freut sich Spielleiter Malte Buschbeck. Schlussspieler Dag Maibaum (910) und Ralf Schmidt (910) beendeten das Spiel gegen schwache Itzehoer mit 5485:5291. Auf Platz eins stehend geht es für die KSG jetzt um den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Seit drei Jahren werden die Cuxhavener Kegel-Männer mit Mitgliedern aus Stade unterstützt. „Dadurch wurden beide Mannschaften verstärkt“, erklärt Hans Peter Buschbeck. Trotzdem fehlt ihnen – wie vielen Vereinen – der Nachwuchs. „Kegeln hatte seine Hochzeit in den Siebziger- und Achtzigerjahren. Jetzt haben die jungen Leute kein Interesse mehr daran. Im Moment haben wir keine Jugendlichen im Verein“, so der Mannschaftsführer, der selbst seit 1984 im Verein spielt. Damals stieg er direkt von der Verbandsliga in die Bundesliga auf: „Danach haben wir immer in der ersten oder zweiten Bundesliga gespielt.“ Mit 67 Jahren ist er der Älteste in der Bundesliga-Mannschaft. Der Jüngste ist sein Sohn Malte mit 35 Jahren.

„Wir versuchen natürlich, junge Leute für den Sport zu begeistern. Kegeln heißt nämlich nicht, nur die Kugel zu werfen, man muss auch nachdenken: Wohin platziere ich die Kugel, wie schnell muss sie sein? Am besten, man fängt so mit 15 oder 16 Jahren mit dem Kegeln an und steigt dann mit etwa 20 Jahren in die Herrenmannschaft ein. Das ist das beste Alter – man kann aber auch einsteigen, wenn man schon älter ist“, weiß Hans Peter Buschbeck.