Viel Dusel beim doppelten Lokalderby
von (fm)
Die stark geschwächten Zweitligakegler der KSG Cuxhaven sind mit 2:4 Punkten in den Spielen gegen den LTS Bremerhaven noch gut bedient.
Mit der Langzeitverletzung von Marc Wiemer und dem gesundheitlich bedingten Ausfall von Yalcin Tuna war es an diesem Doppel-Spielwochenende gegen das Leheteam nicht getan. So hatte Hans-Peter Buschbeck mit starken Rückenproblemen zu kämpfen und sein Sohn Malte ist nach einem Magen-Darm-Infekt erst kurz vor seinem Einsatz zur Mannschaft gestoßen. Am Sonntag musste auch noch Jörg Storsberg wegen muskulärer Probleme ausgewechselt werden und so standen die Sterne nicht gut für die KSGer gegen den äußerst motivierten Erstligaabsteiger.
Dass die Hausherren durch die Bank Ergebnisse über die 900er Marke spielten, ging in dieser Partie am Sonnabend schnell unter, denn die Gäste hatten fast immer die richtige Antwort parat und dominierten im Cuxhavener Kegelzentrum die Partie phasenweise recht deutlich. So gaben Jörg Storsberg (919) und Hans-Peter Buschbeck (900) gleich 58 Holz ab. B. Kölpin spielte 925 Holz und der Führende der Liga-Einzelwertung, J.Kohlenberg, schraubte den Bahnrekord auf 952 Holz hoch, kurz vor einem perfekten Spiel mit 120 Plushölzern in 120 Wurf. In der Mittelachse dann der Cuxhavener Konter durch Torsten Möller (919) und dem starken Auftritt von Florian Graitz mit 926 Holz. Sie nahmen H.-D.Menkens (903) und H.Lilkendey (892) gleich 50 Holz wieder ab. Die Gäste spielten mit M.Brennecke (910) und J.Pfeiffer (921) das Spiel stark zu Ende, doch selbst ein vermeintlich geschwächter Malte Buschbeck brachte es auf ansehnliche 948 Holz und sicherte mit Sönke Neumann (909) zwei wichtige Spielpunkte. Große Erleichterung dann beim Team und bei der großen Fangemeinde, die, zum Teil aus dem Fussballlager zum Stammpublikum gehörend, die Stimmung vom Mastersfinale scheinbar direkt von der Rundturnhalle ins Kegelzentrum brachten.
Im Leher Bürgerhaus war für die KSG schon in der Vergangenheit nicht viel zu holen. Mit 29 Punkten in der Einzelpunktewertung schlugen sie sich doch gar nicht so schlecht. Jörg Storsberg / Johannes Rüsch (898), Hans-Peter Buschbeck (896), Torsten Möller (906), Florian Graitz (879) Malte Buschbeck (901) und Sönke Neumann (881) waren am Ende froh, dieses Problemwochenende mit zwei Pluspunkten abhaken zu können. Die Bremerhavener spielten mit Brennecke (906), Pfeiffer (930), Menkens (895), Wendelken (889) und Kohlenberg (920).
Das ausgeglichene Punkteverhältnis und der Platz in der Tabellenmitte gilt es nun im Februar in den Heimspielen gegen Neumünster und Norderstedt mit hoffentlich genesendem Kader zu verteidigen.