Spitzentrio rückt zusammen
von (fm)
Zum Saisonausklang in der Damen-Bundesliga gab es auf der Lüneburger Kegelsportanlage am vergangenen Sonnabend noch die eine oder andere Überraschung.
Mit der SpG FE 27 / Hansa Berlin und Grün-Weiß Cuxhaven waren Meister- und Vizemeistertitel ja schon nach dem fünften Spieltag vergeben und beide Teams leisteten sich noch eine Niederlage zum Finale. Die Rendsburgerinnen sicherten sich mit dem Sieg über die Cuxhavenerinnen Rang drei vor Husum, denen das beste Mannschaftsergebnis des Tages und der damit verbundene Sieg über Bremerhaven nicht den erhofften Sprung aufs Treppchen brachte.
Der letzte Spieltag der Damen-Bundesliga zieht sich über fast fünf Stunden hin, da alle zwölf Mannschaften mit je einer Keglerin über alle Bahnen an den Start gehen. Schon nach zwei Starterinnen zeigte sich, dass die Rendsburgerinnen nicht gewillt waren, den dritten Tabellenplatz noch abzugeben, denn mit Tina Haut (906) und Claudia Oldenburg (896) nahmen sie den Grün-Weißen Barbara Sepcke (877) und Katharina Sepcke (863) gleich über 60 Holz ab. Nun nahm der Vizemeister allerdings Fahrt auf, doch die Fortunen hielten mit einer tollen Teamleistung dagegen und verkürzten mit einem verdienten Sieg den Abstand auf Grün-Weiß auf einen Punkt. Antje Sandrock-Semmler (911), Silke Schulz (910), Christine Sinram / Christine Müller (898) und Anja Fürst (905) konnten da gegen Monika Clausen (894), Birte Jürgensen (908), Katrin Schulz (919) und Birgit Staffehl / Nina Teggatz (897) nur für eine kleine Resultatsverbesserung sorgen.
Grün-Weiß hat mit der Vizemeisterschaft das Saisonziel mehr als erreicht, blickt man auf die Ausfälle einiger Stammkräfte zurück, die sie dank eines großen Kaders gut kompensieren konnten. Dass es auch schnell in die falsche Richtung gehen kann, zeigt der Abstieg der Bremerhavenerinnen, die noch im letzten Jahr hinter Cuxhaven die Vizemeisterschaft erringen konnten.