Führungswechsel in der Damen-Bundesliga

von (fm)

Die Keglerinnen von Grün-Weiß Cuxhaven verloren am Sonntag in Hamburg gegen den ärgsten Verfolger, der SpG FE 27 / Hansa Berlin, und tauschen damit die Plätze eins und zwei mit dem Team aus der Bundeshauptstadt. Der Tabellenletzte Waren war in Spiel zwei dann eine Pflichtaufgabe für die Cuxhavenerinnen.

Die Berlinerinnen hatten sich gegen den Titelverteidiger viel vorgenommen und begannen auf den schwer zu spielenden Bahnen mit S.Wesemann (880) und J.Schauer (872) stark, während auf Cuxhavener Seite Christine Sinram wegen Rückenproblemen ausgewechselt werden musste. Mit Einwechselspielerin Barbara Sepcke standen hier nur 840 Holz zu Buche und auch Imke Buschbeck (865) blieb unter ihren Möglichkeiten, so dass Berlin mit 47 Holz in Führung ging. Diese konnten dann A.Schrobback (864) und C.Henke (882) gegen Katharina Sepcke (857) und Antje Sandrock-Semmler (876) weiter ausbauen und das Spiel war so gut wie entschieden. Der bewährten Cuxhavener Schlussachse Silke Schulz (873) und Anja Fürst (884) gelang dann gegen S.Zander (856) und T.Süßmilch (870) noch eine deutliche Resultatsverbesserung, doch die erste Saisonniederlage war perfekt. Schade, dass auch der dritte Spielpunkt verloren ging, ein 2:1 hätte zur Verteidigung der Tabellenspitze gereicht.

Für einen Tabellenletzten ohne bisherige Pluspunkte spielte das Müritz-Team an diesem Tage nicht auf. In ihrem ersten Spiel des Tages brachten sie schon die Bremerhavenerinnen in arge Bedrängnis und auch gegen Grün-Weiß gelang ihnen eine vorübergehende Führung. Imke Buschbeck (861) und Christine Müller (875) gaben an D.Kotjan (875) und L.Feutlinski (871) zehn Holz ab. In der Mittelachse dann die Wendung im Spiel, die Katharina Sepcke (853) und Antje Sandrock-Semmler (882) gegen M.Senftleben (850) und M.Boos (856) gelang. Anja Fürst (877) und Silke Schulz (865) mussten aber noch einmal konzentriert zu Werke gehen, um den Sieg gegen C.Spohnholz (876) und I.Müsch (852) klar zu machen.

Hansa Berlin liegt nun ein Punkt vor Grün-Weiß in der Liga, Peine als Dritter hat schon einen Abstand von vier Punkten auf die Cuxhavenerinnen, die in ihren letzten drei Saisonspielen ein leichteres Restprogramm zu absolvieren haben. Der Kampf um die Deutsche Meisterschaft wird so noch bis zum letzten Spiel am 7. April in Lüneburg spannend bleiben.