Für die Grün-Weißen war es am Sonntag der zweite Spieltag und mit Bremerhaven und Bremen standen gerade auf den schwer zu bespielenden Bahnen in Stade zwei Schwergewichte der höchsten deutschen Spielklasse auf dem Programm.

Das Sondertraining in der Woche in der Schwingestadt hat sich jedenfalls bezahlt gemacht, auch wenn nicht alle Damen mit ihren Ergebnissen zufrieden waren.

Die Cuxhavenerinnen starteten gut in die Partie, Barbara Sepcke (867) und Silke Schulz (889) nahmen ihren Gegenspielerinnen I.Onken (876) und D.Zboralski (857) gute 23 Holz ab. Imke Buschbeck (871) und Christine Sinram (882) bauten den Vorsprung gegen S.Froese (858) und B.Onken (886) weiter aus. Gute Voraussetzungen also für Antje Sandrock-Semmler und Anja Fürst, doch es sollte noch einmal sehr spannend werden. Die Bremerhavenerinnen C.Lippka (886) und A.Grünewald (883) setzten die Messlatte recht hoch, während Antje nicht zurecht kam und durch Christine Müller ersetzt wurde, die allerdings auch keine Bäume ausriss. Ein mageres Ergebnis von 856 brachte den Sieg noch in Gefahr. Den sicherte dann allerdings mit dem besten Spielergebnis schon wie gewohnt Anja Fürst mit 896 Holz, womit die ersten drei Pluspunkte des Tages eingefahren waren.

Im Nachmittagsspiel mussten die Cuxhavenerinnen auf Christine Sinram verzichten, die sich schon am Vormittag trotz Knieproblemen durchbiss. Diesmal ging es in der Startachse Silke Schulz (864) und Barbara Sepcke (863) gegen U.Fromm (860) und S.Albert (863) recht ausgeglichen zu. Antje Sandrock-Semmler (860), diesmal in der Mittelachse, wo sie sich deutlich wohler fühlt, und Imke Buschbeck (876) sorgten dann gegen K.Thoden (871) und S.Steitz (853) für eine Resultatsverbesserung auf 16 Plushölzern für Grün-Weiß. Anja Fürst (879), erneut mit Höchstholz, und Christine Müller (859) gestalteten die Endphase gegen A.Reinicke (860) und S.Grziwa (879) dann wieder ausgeglichen und auch dieser Sieg ging verdient an die Cuxhavenerinnen.

Da Peine und Bremerhaven die ersten Spiele verlor, konnte sich Grün-Weiß auf den 2. Tabellenplatz nur einen Punkt hinter Ellerbek vorschieben. Den gilt es nun im Dezember in Bergedorf gegen Berlin und Oberschöneweide zu verteidigen.