Grün-Weiß weiter in Lauerstellung

von (fm)

Die Damen von Grün-Weiß Cuxhaven verpassten am Sonntag in Bergedorf ohne drei Stammkräfte den Sprung an die Tabellenspitze. Sie verloren gegen Berlin ihr erstes Saisonspiel mit 0:3 Punkten, konnten danach aber gegen Oberschöneweide Schadensbegrenzung betreiben und den 2. Tabellenplatz in der Damen-Bundesliga halten.

Am dritten Spieltag gab es nur drei Teams, die sechs Pluspunkte einfahren konnten. Da die Spitzenteams Ellerbeker TV und Grün-Weiß Cuxhaven eine Niederlage einstecken mussten, ist die Tabelle enger zusammengerückt. Die ersten sechs Mannschaften trennen nur zwei Punkte und die Meisterschaftsfrage bleibt spannend.

Auf den nicht einfach zu bespielenden Bahnen in Bergedorf mussten die Cuxhavenerinnen auf Christine Sinram, Imke Buschbeck und Barbara Sepcke verzichten und trafen dazu noch im ersten Spiel auf eine stark aufspielende Berliner Mannschaft.

Sabine Kaminski (861) und Silke Schulz (876) brachten Grün-Weiß gegen S.Möller (851) und D.Wölki (871) noch mit 15 Holz in Führung, doch nach Katharina Sepcke(844) und Antje Sandrock-Semmler (863) gerieten die Cuxhavenerinnen gegen A.Schrobback (873) und C.Henke (875) auf die Verliererstraße. Die starke Berliner Schlussachse T. Süßmilch (891) und S.Zander (881) machte dann gegen Anja Fürst (876) und Christine Müller (854) sprichwörtlich den Sack zu. Diese Niederlage wäre wohl auch in Bestbesetzung kaum zu vermeiden gewesen, waren sich die Damen einig und so sollte zumindest im zweiten Spiel des Tages ein Sieg her. Sabine Kaminski (846) und Silke Schulz (870) hielten gegen die Oberschöneweiderinnen S.Gerkhardt (862) und C.Schulz (852) die Partie offen. In der Spielmitte holten Antje Sandrock-Semmler (865) und Katharina Sepcke (868) gegen S.Ziegler (854) und A.Wesemann (859) wichtige Plushölzer, von denen dann Christine Müller (846) und Anja Fürst (878) gegen R.Zellmer (863) und K.Franke (872) zehren konnten, um einen knappen Sieg einzufahren.

Eine besondere Ehrung gab es am Sonntag noch für Anja Fürst, sie absolvierte ihr 250. Bundesligaspiel und erhielt dafür ein Präsent von Mannschaftsführerin Antje Sandrock-Semmler überreicht.

An diesem dritten Spieltag zeigte sich wieder, dass in der Damen-Bundesliga allein durch den Spielmodus auf neutralen Bahnen zu spielen alles möglich ist. Alleine acht Teams haben noch die Chance auf einen Spitzenplatz in der höchsten Spielklasse und man darf sich auf ein spannendes Jahr 2017 mit den restlichen fünf Spielen freuen.

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