Am ersten Spielwochenende des Jahres hatten die sechs Spitzenteams der Kegel-Bundesliga Heimrecht und ließen dabei nicht einen Punktgewinn einer Gastmannschaft zu. So musste auch die KSG Cuxhaven nach ihren Spielen in Berlin mit 0:6 Punkten im Gepäck den Heimweg antreten.

Das Wochenende sollte, wie schon fast erwartet, holprig beginnen, denn, wie schon aus der Zeitung zu erfahren, es gab Probleme mit der Zugfahrt am frühen Sonnabend. Informationen dazu auf dem Cuxhavener Bahnhof : Fehlanzeige, auf den Zwischenstationen klappte dieses doch auch?

Die Mannschaft nebst Anhang (Fans und Ehepartner), insgesamt 18 Personen, traf dann aber rechtzeitig in der Bundeshauptstadt zum Spiel gegen Hertha BSC an.

In dieser Partie lag der erhoffte dritte Spielpunkt in Reichweite, doch wie schon so oft, hatte der Aufsteiger nicht das nötige Quentchen Glück in den entscheidenden Phasen des Spiels, das nach dem Auftakt von Malte Buschbeck mit dem Tageshöchstholz von 945 und Jörg Storsberg mit 915 Holz vielversprechend begann. Sönke Neumann (905) und Yalcin Tuna/Florian Graitz (893) konnten dann allerdings diesen positiven Trend nicht fortsetzen und auch Torsten Möller (907) und Hans-Peter Buschbeck (907) trafen nicht optimal, so dass die Revanche vom Spiel gegen Hertha im Kegelzentrum im Dezember nicht gelang.

Da es beim Tabellenführer von vornherein nichts zu holen gab, wurde Malte Buschbeck geschont, so dass der komplette Kader in Berlin zum Einsatz kam. Hier verhinderte der spielbeste Cuxhavener Jörg Storsberg mit 914 Holz noch die Höchststrafe eines 57:21 in den Einzelwertungspunkten. Mit ihm erhielten Hans-Peter Buschbeck (901), Sönke Neumann / Andreas Bank (861), Torsten Möller (913), Florian Graitz (901) und Yalcin Tuna (867) eine Kegeldemonstration der Gastgebers, die mit Ergebnissen zwischen 911 und 952 Holz glänzten.

Nur ein Punkt trennt die KSG Cuxhaven jetzt noch von den Abstiegsrängen und es stehen noch vier Heimspiele gegen Hochkaräter aus. Dagegen stehen noch ein paar lösbare Aufgaben auf fremden Bahnen und das Unternehmen Klassenerhalt ist noch nicht abgeschrieben, auch wenn es sehr schwer werden wird.