Jetzt wird es ganz eng

von (fm)

Cuxhavens Bundesligakegler mit Sieg und Niederlage im Kegelzentrum

Die Kegler der KSG Cuxhaven haben am vergangenen Wochenende weiter an Boden im Abstiegskampf verloren.

Nach der besten Mannschaftsleistung der Saison am Sonnabend gegen Meisterschaftsfavorit SG ETV / Phoenix Kiel war am Sonntag gegen die KSK Oldenburg / Holstein wieder mächtig der Wurm drin und nach einem packenden Finale hatten die Gäste mit nur vier Holz Vorsprung das glückliche Ende für sich.

Das vermeintlich schwerere Spiel des Wochenendes entpuppte sich für die Hausherren als sogenannter Selbstgänger. Jörg Storsberg (915) und Malte Buschbeck (931) hatten mit Kai Ludorf (898) und Rene Richter (894) keine großen Probleme und auch Torsten Möller (915) und Florian Graitz (900) brachten gegen Jan Künstler (886) und Jörn Kemming (902) einige Hölzer mit. Die Kieler Schlußachse konnte sich so nur noch um den dritten Spielpunkt bemühen und  hatte mit Roger Dieckmann und Alexander Eggers auch noch zwei Spitzenkegler parat. Ihre Ergebnisse, 917 und 902 Holz, reichten dazu allerdings nicht, denn Hans-Peter Buschbeck (912) und vor allem Sönke Neumann (928) ließen hier keine Gefahr aufkommen.

Die KSGer zeigten damit endlich einmal wieder ihre Heimstärke mit dem besten Mannschaftsergebnis der Saison, das sollte doch Sicherheit geben und Motivation für das Sonntagsspiel sein. Doch wie schon so oft, konnte das komplette Team am Sonntag nicht an diese Leistung anknüpfen.

Die Cuxhavener Startkette mit Jörg Storsberg (897) und Malte Buschbeck (919) brachte gegen Jan Hagen (887) und Jan Stender (916) noch eine knappe Führung für die Hausherren, doch das Ergebnis Stenders war schon eine Gefahr für die Einzelpunktwertung. In der Mittelachse kippte dann das Spiel. Die KSG wechselte aus, nachdem Florian Graitz nicht traf und auch der Einwechselspieler Yalcin Tuna kam nicht ins Spiel. Sie verloren mit 872 Holz wichtigen Boden gegen Armin Barkholz (896) und auch Torsten Möller (913) musste sich seinem Gegenspieler Mark Stender (914) knapp geschlagen geben. Auf Hans-Peter Buschbeck und Sönke Neumann kam nun eine fast unlösbare Aufgabe zu, zum Einen den Rückstand von zwölf Holz wett zu machen und dabei nach Möglichkeit die bisherige Bestmarke der Gäste von 916 Holz zu toppen. Nach der ersten Bahn schien das Vorhaben auch aufzugehen, doch die Gäste wehrten sich nach Kräften. Die zwischenzeitliche Führung der Cuxhavener drehte sich dann aber in der letzten Zehnerserie, wo sich die Oldenburger auf den schweren Bahnen mit etlichen Neunen den hart umkämpften 3:0 Sieg sicherten. „Buschi“ (908) und Sönke (909) fehlten gegen Jörg Vogelmann (901) und Lars Boller (908) nur fünf Holz, um wenigstens zwei Punkte zu retten.

83 Holz weniger als am Sonnabend, und ein Ergebnis, das so auch noch gegen Kiel gereicht hätte, das war besonders ärgerlich für die KSG, die damit nur noch geringe Chancen auf den Klassenerhalt hat. Sechs Spiele stehen noch aus und in einem der beiden Heimspiele erwarten sie mit Oberschöneweide noch einen Titelanwärter im Kegelzentrum.