Abstieg der Sportkegler steht so gut wie fest
von (fm)

Bundesligist KSG Cuxhaven holt nur zwei Punkte am letzten Heimspielwochenende
Mit zwei Siegen in den Spielen gegen Fehrbellin und Hannover wollten die Sportkegler der KSG Cuxhaven am letzten Wochenende im Kegelzentrum ihre letzten Chancen im Kampf um den Klassenerhalt wahren.
Nachdem die Fehrbelliner am Sonnabend schon sehr knapp den dritten Spielpunkt entführen konnten, machten die Hannoveraner am Sonntag mit einem ebenfalls äußerst knappen Sieg allerdings alle Hoffnungen der Cuxhavener zunichte.
In diesem Spiel kam nie ein Zweifel auf, wer hier als Sieger von den Bahnen gehen sollte, doch der Kampf um den wichtigen dritte Spielpunkt entwickelte sich zu einem Krimi bis zum letzten Wurf. Nachdem Jörg Storsberg (902) und Malte Buschbeck (920) ihr Team gegen B. Münchow (893) und M.Metzdorf (883) in Führung gebracht hatten, hatten Torsten Möller (909) und Florian Graitz (888) gegen S. Krause (911) und N. Witter (883) schon etwas mehr Probleme. In der Schlussachse wurde es nun sehr spannend, denn der Topspieler der Liga, der Fehrbelliner Dirk Sperling, ließ sich von Hans-Peter Buschbeck und Sönke Neumann nicht abschütteln. Mit den letzten Würfen blieben „Buschi“ und Sönke bei guten 911 und 913 Holz hängen, während Sperling buchstäblich auf der Ziellinie mit ebenfalls 913 Holz elf Punkte in der Einzelwertung holte und damit seiner Mannschaft zum dritten Spielpunkt verhalf. Bei Holzgleichheit erhält immer der Gastspieler einen Punkt mehr und das wurde der KSG in diesem Spiel gleich mehrfach zum Verhängnis. Der Fehrbelliner D. Stoof erkegelte hier 898 Holz.
Gegen den Rekordmeister aus der Landeshauptstadt war nun eine Leistungssteigerung nötig, doch dagegen sprach die Erfahrung, dass die KSG am Sonntag erfahrungsgemäß das Vortagsergebnis nicht verbessert. Die Gäste schickten mit Robert Neumann (920) und Christian Spyra (927) gleich zwei kegeltechnische Schwergewichte ins Rennen, die wie ihr ganzes Team die Bahnen im Kegelzentrum gut beherrschen. Die beiden nahmen Jörg Storsberg (913) und Malte Buschbeck (909) nicht nur 25 Holz ab, sie sollten auch als die beiden Spielbesten gleich für die Sicherung des 3. Spielpunktes sorgen. Torsten Möller (909) und Florian Graitz (891) holten sich dann gegen K. Hahnefeld (890) und T. Kirchhoff (887) 23 Holz zurück und der Spielausgang war wieder völlig offen. Doch wie schon so oft in dieser Saison fehlte es wieder am nötigen Quentchen Glück und am entscheidenden Holz, um dem Spiel die richtige Wendung zu Gunsten der Cuxhavener zu geben. Hans-Peter Buschbeck (902) und Sönke Neumann (890) schafften es nicht, S. Wüllner (905) und M. Lotze (885) die drei Holz zum Sieg abzunehmen und so war die Ausbeute des letzten Heimspielwochenendes mit 2:4 nicht ausreichend, um den Klassenerhalt noch aus eigener Kraft zu schaffen.
