Am ersten Wettkampfwochenende der Sportkegler bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften in Cuxhaven errangen die Akteure der Cuxhavener Sportkegler-Vereinigung alle Spitzenplätze der acht absolvierten Disziplinen.

Zu der allseits bekannten Stärke der hiesigen Akteure kam noch der Heimvorteil, der ihnen 17 von 35 zu vergebenden Startplätzen zu den Landesmeisterschaften, ebenfalls auf eigenen Bahnen, bescherte.

Am Sonnabend standen die Mannschaftswettbewerbe der Herren A+B sowie die Paarwettbewerbe auf dem Programm. Während die B-Herren mit Bernd Zimmermann (892), Rolf Schütt (900), Francisco Martin-Troyano (879) und Yalcin Tuna mit dem Tageshöchstholz von 929 die Teams aus Celle (3527) und Stade (3504) mit insgesamt 3600 Holz sicher auf die Plätze verwies, hatten die A-Herren stärkere Konkurrenz. Thorsten Schulz (909), Olaf Kloß (895) und Klaus Strunck (897) hatten schon gut vorgelegt, doch Uelzens Schlusskegler wollte es Helmuth Rohlfs jun. nicht allzu leicht machen. Dieser behielt aber die Nerven und sicherte seiner Mannschaft mit 905 Holz den Meistertitel mit insgesamt 3606 Holz vor Uelzen (3596) und Stade (3553).

Im Mixed-Wettbewerb dominierten die Cuxhavener Paare Antje Sandrock-Semmler / Jörg Storsberg (918) und Anja Fürst / Hans-Peter Buschbeck (914), die das Uelzener Paar Laura Lüdeke / Dirk Lüdeke (900) klar auf Rang drei verwiesen. Die weiteren Cuxhavener Platzierungen belegten Barbara Sepcke / Sönke Neumann (886, 9.), Christine Siram / Bernd Zimmermann (883, 12.), sowie Imke Janssen / Thorsten Schulz (878) als 15.

Auch im Herren-Paar gab es einen Doppelerfolg hier durch Hans-Peter / Malte Buschbeck (921) und Thorsten Schulz / Florian Graitz (910) vor den Celler Keglern Stefan Schütte / Florian Camman (905). Eine weitere Fahrkarte zum Land erreichten als vierte Sönke Neumann / Jörg Storsberg (899). Helmuth Rohlfs jun. / Andreas Kalus (880, 12.), Bernd Zimmermann / Rolf Schütt (873, 14.), Klaus Strunck / Olaf Kloß (870, 16.), sowie Peter Boley / Ewald Heinsohn (869, 19.) belegten die weiteren Platzierungen.

Sechs aus sieben, so lautete die einmalige Bilanz im Damen-Doppel wo nur dem Uelzener Paar auf Platz drei, Alexandra Plähn / Stephanie Zydek, mit 888 Holz ein Weiterkommen zu den Landestitelkämpfen neben sechs Cuxhavener Paaren gelang. Die Titelverteidigerinnen Silke Schulz / Antje Sandrock-Semmler (907) mussten in diesem Jahr dem Geschwisterpaar Anja Fürst / Christine Sinram (917) den Vortritt auf dem Siegerpodest lassen, während auf den Rängen vier bis sieben ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen Katharina Sepcke / Christine Müller (887), Helga Okatz / Annelie Schoer (886), Barbara Sepcke / Sabine Kaminski (882) und Jule Walter / Imke Jansen (882) verlief.

Der Sonntag begann mit einem rein Cuxhavener Duell in der Disziplin der Damen A, da alle anderen Vereine keine Mannschaft stellen konnten. Beide Teams absolvierten also eine interne Trainingseinheit für die Niedersachsenmeisterschaft, da zwei Starplätze zu vergeben waren. Mannschaft I mit Hannelore v. Holten (882), Antje Sandrock-Semmler (930), Helga Okatz (880), Silke Schulz (914) erreichte 3606 Holz und siegten erwartungsgemäß deutlich vor Mannschaft II mit Dagmar Mahlmann (850), Ursel Düsse (832), Annelie Schoer (855) und Sabine Braun mit insgesamt 3400 Holz.

Souverän dann auch bei den Damen-Vereinsmannschaften der Sieg der Cuxhavenerinnen mit Christine Sinram (912), Imke Janssen (908), Barbara Sepcke (894) und Anja Fürst (926) mit 3640 Holz vor Bremervörde (3521) und den Staderinnen, die sich holzgleich mit den Uelzenerinnen mit 3513 Holz im Stechen durchsetzten.

Ein ähnliches Bild dann im abschließenden Herren Wettbewerb, wo Torsten Möller (915), Jörg Storsberg (923), Hans-Peter Buschbeck (926) und Malte Buschbeck (931) mit insgesamt 3695 Holz die Lüneburger Teams I (3636 Holz) und II (3589 Holz), auf die Plätze verwiesen. Das Highlight des Wochenendes gelang wie schon vorher berichtet Malte Buschbeck. Schon vor seinem Start äußerte er den Wunsch, doch einmal auf der sehr ergiebigen Bahn zwölf eine perfekte Serie mit zehn „Blanken“, wie es in Kegler-Kreisen heißt, hinzulegen. Dieses Vorhaben ging allerdings diesmal noch knapp daneben. Eine acht wurde ihm zum Verhängnis und blieb es bei seinem bisher im Wettbewerb einmaligen und viel beachteten 89er-Gang. Wer Malte kennt, weiß, dass er über Landes- und Deutschen Meisterschaften noch einige Gelegenheiten nutzen will, sein Ziel zu erreichen.

Teil zwei der Bezirksmeisterschaften wird nach der Osterpause in vier Wochen ausgetragen.