Gemischte Gefühle zum Start

von (cn)

Sportkegler der KSG Cuxhaven / Stade zeigen zwei verschiedene Gesichter

Sonnabend hui, Sonntag pfui - so lässt sich kurz und knapp der Saisonauftakt der Bundesliga-Sportkegler der KSG Cuxhaven / Stade zusammenfassen.

(1) In ihrem ersten Heimspiel nach dem Klassenerhalt in der 1.Bundesliga wollten die KSGer nach Möglichkeit alle drei Punkte einfahren. Das sollte gelingen. Marcus Probst (897) haderte etwas mit der Gleichmäßigkeit seiner Würfe und musste gegen den amtierenden Deutschen Vizemeister Matthias Mohr (891) lange kämpfen.

Hans-Peter Buschbeck kam schwer in Tritt (897) und konnte am Ende mit dem gleichen Ergebnis wie Marcus Probst den Neuköllner Thomas Pietsch (894) noch besiegen.

Die Mittelachse ging mit einer knappen Neun-Holz-Führung auf die Bahn. Bei Jörg Storsberg „flutschte“ es von Anfang an nicht richtig und auch Ralf Schmidt tat sich auf der Anfangsbahn schwer.

Jörg Storsberg (884) gewann dann noch souverän gegen einen indisponierten Dirk Wege (866). Ralf Schmidt (910) lag nach der Anfangsbahn schon weit hinter einem grandios aufspielenden Matthias Scheel (913) zurück und holte dann noch stark auf.

Die Schlussachse der KSG musste nun eine gute Leistung bringen, um die drei Punkte in Cuxhaven zu behalten.

Dag Maibaum (920) spielte ganz groß auf. Alle Bahnen traf er von Anfang an und beendete sein Spiel dann mit einer Doppel-Neun. „Ab heute liegt ihm die Cuxhavener Anlage und er hat wieder, wie vorher in Stade, eine Heimbahn auf der er mit den Besten mithalten kann“, so Malte Buschbeck.

Benjamin Rudolph (883) konnte in keiner Phase gegenhalten. Auch Malte Buschbeck (906) hatte keine Mühe mit seinem Gegner Jörg Glöde (879) und so blieben alle drei Punkte in Cuxhaven.

(2) Am nächsten Tag wollten die Cuxhavener gegen den Aufsteiger aus Spandau nachlegen. Die Startachse mit Marcus Probst (909) und Hans-Peter Buschbeck (874) kam gehörig unter Druck gegen Sascha Riesner (902) und Stefan Pietsch (882). Marcus Probst spielte wieder in guter Form, während Hans-Peter Buschbeck bereits nach dem Einspielen über gesundheitliche Probleme klagte, die sich während des Spieles in ungleichen Würfen bemerkbar machten.

Die Mittelachse lag nun überraschend mit einem Holz zurück. Bei Jörg Storsberg lief es am Sonntag noch schlechter als am Tag zuvor, auch hier machten sich die gesundheitlichen Probleme bemerkbar. Nach zweieinhalb Bahnen zog man die Reißleine und Torsten Möller (862) spielte weiter, doch es wurde nicht besser. Gut aus Cuxhavener Sicht, dass der direkte Gegenspieler Daniel Steinke (853) noch weniger traf. Ralf Schmidt (911) spielte gewohnt sicher und holte sich die zwölf Einzelwertungspunkte mit dem Tageshöchstergebnis. Steffen Kuttig (895) spielte ordentlich, konnte aber nicht gegenhalten.

Die Schlussachse mit Dag Maibaum (901) und Malte Buschbeck (894) musste jetzt ihre Gegner schlagen und mindestens 903 Holz spielen, um den Zusatzpunkt an der Nordsee zu halten.

Das gelang nicht und Sebastian Kurzer (895) und Oliver Peitz (879) konnten den Zusatzpunkt für den Aufsteiger einfahren.

Die Spandauer freuten sich über den überraschenden Punktgewinn, während bei der KSG Katerstimmung herrschte.

In vier Wochen stehen die nächsten Auswärtsaufgaben in Oldenburg und Seedorf an.

[Bild] Hans-Peter Buschbeck (vorne) und Marcus Probst (hinten) gingen in beiden Spielen am Wochenende als erstes auf die Bahnen.