Erfolgreiches Wochenende der Sportkegler der KSG Cuxhaven / Stade

Großer Jubel bei den Sportkeglern der KSG Cuxhaven / Stade. In den Heimspielen gegen Union Oberschöneweide (3:0) und Hertha BSC Berlin (2:1) gab es jeweils Siege zu feiern.

(1) Wie auch schon in der letzten Saison sollte die KSG gegen den Meister die beste Saisonleistung abrufen. Der Sieg war dabei nie in Gefahr, doch der Zusatzpunkt blieb bis zum letzten Wurf umkämpft.

In der Startachse bekam es Marcus Probst (900) gleich mit Andre Franke (899) zu tun. Hans-Peter Buschbeck (900) lieferte auch eine ganz starke Leistung ab und siegte gegen Herren-A-Nationalspieler Pascal Lötzsch (885) deutlich.

Die Mittelachse spielte genauso stark weiter. Jörg Storsberg (894) unterlag knapp Markus Ringgenberg (895). Ralf Schmidt (922) spielte fehlerfrei und überragend. Da konnte der sonst so stark spielende Lucas Scheffler (901) nicht mithalten. Aber mit seinem Ergebnis hatte er die KSG-Startachse um ein Holz überboten.

Die Schlussachse der KSG konnte jetzt eigentlich ganz beruhigt aufspielen. Der Sieg war eigentlich bei einer 36 Holz Führung sicher, doch nun wollten die KSG’er alles und auch noch den Zusatzpunkt eintüten. Und es sollte bis zum letzten Wurf um den dritten Spielpunkt gehen. Dag Maibaum (898) setzte sich erst in den letzten drei Würfen gegen Frank Lüer (896) durch. Im Duell der Nationalspieler Malte Buschbeck (907) gegen Andre Krause (900) stand der Sieger bereits drei Wurf vor Schluss fest. Doch der Gewinn des Zusatzpunktes war noch möglich. Zwei Achten und eine Sieben war dafür vonnöten. Die beiden Achten fielen und enttäuschtes aufstöhnen im Lager der KSG. Aber dann kam der letzte Wurf. Er war etwas zu fest und es fielen nur sechs Kegel. Damit blieben die 900 Holz aus der Startachse gegen die 900 Holz von Krause in der Schlussachse vorne und nach nochmaligem Rechnen auch der Zusatzpunkt an der Nordsee.

Wie stark Union in dieser Saison tatsächlich ist, zeigten sie am Sonntag beim Rekordmeister Rivalen Hannover mit einem 3:0 Auswärtssieg.

(2) Heute wollte man auch gegen die „alte Dame“ alle drei drei Punkte einfahren. Dem Konkurrenten im Abstiegskampf wollte man, nicht wie in der letzten Saison, den Zusatzpunkt „schenken“. Den gesundheitlich angeschlagenen Jörg Storsberg ließ man für Torsten Möller draußen.

Die Startachse, mit dem überragenden Marcus Probst (912) und dem starken Hans-Peter Buschbeck (897) stellte schon die Weichen auf Sieg. Da konnte Gerhard Omak (879) nicht mithalten. Doch Timo Koch (900) bezwang in den letzten Würfen mit einer 9 noch Hans-Peter Buschbeck.

Die Mittelachse mit Torsten Möller (862) und Ralf Schmidt (904) fand am Anfang nicht in die Partie. Dann fingen sich beide und Ralf Schmidt konnte alle Herthaner Ergebnisse übertreffen. Doch bei Torsten Möller blieb es wackelig. Nach etwas über der Hälfte wechselte man Torsten Möller gegen Jörg Storsberg, aber es wurde nicht besser. Die Herthaner spielten mit Patrick Schneider (878) der stark begann, dann aber nicht mehr traf. Bei Thomas Prill (899) war es genau anders.

Die Schluss-Acht brachte den Berlinern den Zusatzpunkt

Nun musste die Schlussachse der KSG Cuxhaven / Stade sehr gute Leistungen zeigen, um den Zusatzpunkt zu halten. Während Dag Maibaum (907) alle Ergebnisse der Herthaner, als auch seinen Gegner Norbert Gattner (893) schlagen konnte, lief es bei Malte Buschbeck (893) nicht so gut. Er hatte sein Spiel schon beendet und Norbert Gattner hatte noch Würfe zu spielen. Mit einer Schluss-Acht holte dieser den Gleichstand mit dem Ergebnis von Malte und gleichzeitig den Zusatzpunkt. Großer Jubel im Lager der Herthaner. Lange Gesichter und betretene Mienen, ob der Abgabe des Zusatzpunktes, bei der Heimmannschaft. Schiedsrichter Lothar Fahnenbruck verkündete das Endergebnis mit 2:1 und 46:32 Zusatzpunkten für die KSG Cuxhaven / Stade.

War am Sonnabend der Kegelgott auf Seiten der KSG, so war er am Sonntag auf Seiten der Herthaner.